
Habeck will in Indien abspecken
n-tv
Die Bundesregierung will ein Freihandelsabkommen mit Indien. Doch die Verhandlungen zwischen der Europäischen Union und dem bevölkerungsreichsten Land der Erde kommen nicht voran. Wirtschaftsminister Habeck hat eine Idee.
Indien ist ein Land der Extreme und der Gegensätze. Das Selbstbewusstsein ist in den vergangenen Jahren ebenso rasant gewachsen wie die Wirtschaft. Und Handelsminister Shri Piyush Goyal verkörpert all das. Bei der Eröffnung der Asien-Pazifik-Konferenz (APK) der deutschen Wirtschaft in Neu-Delhi bekam der deutsche Wirtschaftsminister eine Kostprobe verabreicht: Goyal nannte ihn erst "meinen Bruder Robert" und hämmerte ihm und den zahlreichen Wirtschaftsvertretern dann ein, wie stark, wie dynamisch Indien sei - im Gegensatz zu Deutschland, dürfte Goyal gedacht haben. Doch aus beiden Ländern könne ein "leckeres Duo" werden, sagte er - aus "Masala Chai und Brezel".
Über Geschmack lässt sich bekanntlich streiten, doch an tieferen Wirtschaftsbeziehungen mit Indien ist die Bundesregierung stark interessiert - und strebt ein Freihandelsabkommen an, über das die EU derzeit mit Indien verhandelt. Ein Großteil des Kabinetts ist - mit Kanzler Olaf Scholz an der Spitze - zu den deutsch-indischen Regierungskonsultationen nach Neu-Delhi gereist.

Der Persil-Hersteller Persil ist etwas schwächer ins Jahr gestartet. Zu groß sind die Unsicherheiten, vor allem durch US-Präsident Trump. Das drückt die Stimmung der Verbraucher. Großes Thema beim Dax-Konzern ist darüber hinaus die eigene Aufstellung. Konkret soll die Integration etwaiger Zukäufe vorbereitet werden.