Habeck rechnet mit weiter steigenden Energiepreisen
n-tv
Wirtschaftsminister Habeck sieht weitere Preisschübe auf Industrie und Verbraucher zukommen - etwa, wenn ab dem nächsten Jahr viele derzeit noch geltende Verträge ausliefen. Nicht jede Zusatzbelastung könne der Staat abfedern. Habeck sieht in der Entwicklung aber auch ein Signal.
Die Verbraucher in Deutschland müssen sich auf weiter steigende Preise einstellen. "Wir werden weiter mit höheren Preisen rechnen müssen", sagte Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck von den Grünen nach einem Treffen mit Verbänden der mittelständischen Wirtschaft. Der Staat könne nicht alle Energiepreissteigerungen auffangen, weder für Firmen noch für Verbraucher. "Das ist die bittere und die harte Wahrheit."
Brüchige Lieferketten, hohe Rohstoffkosten und der Fachkräftemangel seien verschiedene Krisen, die sich aktuell "übereinander türmen", sagte Habeck weiter. Die mittelständische Wirtschaft stehe unter "hohem Druck", sagte der Minister. Die Wirtschaftsvertreter berichteten demnach von einer "Stakkatowirtschaft", in der produziert werde, solange Rohstoffe vorhanden sind und die Produktion dann wieder abgebrochen werde. Derzeit sei die Lage so, dass sich "Corona-Krise, hohe Energiepreise und fehlende Fachkräfte ganz ungut miteinander kombinieren", sagte Habeck.
Die meisten Unternehmen hätten langfristige Verträge. Für eine Reihe von Unternehmen würden die hohen Preise in einer großen Wucht deshalb erst ab 2023 spürbar. Ab diesem Zeitpunkt würden dann die Verbraucherpreise nachziehen. Man müsse damit rechnen, dass die Phase der günstigen fossilen Energien vorbei sei.
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