
Habeck: AfD ist "Alternative für Deindustrialisierung"
n-tv
Kurz vor der Landtagswahl in Sachsen kritisiert Bundesminister Habeck die AfD scharf - und warnt vor einem großen Schaden für die Wirtschaft, sollte die AfD jemals Regierungsverantwortung bekommen.
Dresden (dpa/sn) - Zwei Tage vor den Landtagswahlen warnt Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) davor, dass die AfD einen möglichen Schaden für den deutschen Wirtschaftsstandort verursacht. Die Partei sei die "Alternative für Deindustrialisierung", sagte Habeck am Abend bei einer Wahlkampfveranstaltung der sächsischen Grünen in Dresden.
Viele Unternehmen und auch Wirtschaftsverbände hätten davor gewarnt, der AfD die Stimme zu geben. "Wenn jetzt die Wirtschaft aufsteht, muss es jeder verstanden haben", sagte der Grünen-Politiker.
Angesichts der Wahlen in Thüringen und Sachsen hatten verschiedene Wirtschaftsvertreter in den vergangenen Tagen Sorge vor einer Regierungsbeteiligung der AfD geäußert. Dies würde der Wirtschaft und dem Wohlstand in Ostdeutschland enorm schaden, sagte etwa der Präsident des Bundesverbandes der Deutschen Industrie (BDI), Siegfried Russwurm.
