
Haalands Wechsel wird bald verkündet
n-tv
Dass Erling Haaland Borussia Dortmund verlassen wird, ist klar. Letzte Zweifel räumt der designierte Sportdirektor aus und verkündet: Wohin die Reise geht, wird bald klar sein. Dafür soll ein DFB-Nationalspieler den Vizemeister in der kommenden Saison verstärken.
Der Abgang von Stürmerstar Erling Haaland bei Borussia Dortmund steht laut Lizenzspielerchef Sebastian Kehl unmittelbar bevor. "Ich glaube, dass wir in der nächsten Woche Klarheit haben werden", sagte der künftige BVB-Sportdirektor bei Sport1 im "Doppelpass". Haaland hat eine Ausstiegsklausel in Dortmund und steht dem Vernehmen nach vor einem Wechsel zu Manchester City. Wegen des Todes und der vorherigen schweren Krankheit von Haalands Berater Mino Raiola hatte sich das Thema des Haaland-Wechsels länger als gedacht gezogen.
Raiola war am vergangenen Samstag im Alter von 54 Jahren gestorben und am Donnerstag in Monaco beerdigt worden. Neben Haaland war auch BVB-Angreifer Donyell Malen dabei, der ebenfalls von Raiola betreut wurde. Haaland, der am vergangenen Samstag beim 3:4 gegen den VfL Bochum drei Tore erzielte, habe der Tod Raiolas mitgenommen. "Das waren für ihn keine leichten Tage. Man hat ihm angemerkt, dass ihn das auch belastet hat, dass er eine sehr enge Bindung zu Raiola hatte genauso wie Malen", sagte Ex-Profi Kehl vor dem 3:1 bei Greuther Fürth, zu dem Haaland kein Tor mehr beisteuerte. In seinen bisher 66 Bundesliga-Spielen für Borussia Dortmund erzielte der Norweger 61 Treffer. In der laufenden Saison hatte Haaland immer wieder mit Verletzungen zu kämpfen.
Den bevorstehenden Abgang Haalands soll Nationalstürmer Karim Adeyemi von Red Bull Salzburg kompensieren. "Ich gehe davon aus, dass wir mit Karim in dieser Woche weiterkommen", sagte Kehl auch zu dieser Personalie. Zuletzt hatte bereits Adeyemis Berater Thomas Solomon davon gesprochen, dass der Wechsel kurz vor dem Abschluss stehe. Für die Abwehr hatte der Vizemeister bereits Nico Schlotterbeck vom SC Freiburg und Niklas Süle vom FC Bayern verpflichtet.

Sechs Goldmedaillen holt Markus Eisenbichler bei Weltmeisterschaften, den Sieg bei der Vierschanzentournee verpasst er nur knapp. Doch die vergangenen Jahre laufen für den einstigen deutschen Vorzeige-Skispringer bitter. Nun beendet der Bayer seine Karriere - und kehrt noch einmal auf die große Bühne zurück.