Härtefallfonds soll soziale Einrichtungen unterstützen
n-tv
Schwerin (dpa/mv) - Der wegen der Energiekrise aufgelegte Härtefallfonds des Landes soll künftig auch sozialen Einrichtungen zugutekommen. Rund 4,1 Millionen Euro seien für Einrichtungen der Eingliederungshilfe, der Kinder- und Jugendhilfe sowie für Angebote im Bereich Jugend und Familie vorgesehen, teilte die Landesregierung von Mecklenburg-Vorpommern am Dienstag in Schwerin mit. Hiermit sollen die Kosten für gestiegene Energiepreise abgefedert werden.
Laut Sozialministerin Stefanie Drese (SPD) sollen in der Regel bis zu 2500 Euro an soziale Dienstleister und bis zu 5000 Euro für Angebote der Eingliederungshilfe zur Verfügung stehen. Das Geld soll demnach über die Kommunen ausgezahlt werden. Aktuell gibt es Drese zufolge hierzu noch Gespräche. Das Antragsverfahren soll jedoch zügig bereitstehen und bis Ende August geöffnet sein.
"Wie viele Bereiche leiden auch soziale Einrichtungen unter den enorm gestiegenen Energiepreisen. Die sozialen Dienstleister brauchen finanzielle Sicherheit, um die wertvollen Betreuungs- und Beratungsangebote für die Menschen in Mecklenburg-Vorpommern anbieten zu können", betonte Ministerpräsidentin Manuela Schwesig (SPD).