Härtefälle bei Heizungen: Im Schnitt 321 Euro ausgezahlt
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Mehr als 10.000 Anträge auf Härtefallhilfen sind in Sachsen-Anhalt gestellt worden. Der Großteil wurde genehmigt. Das meiste Geld bekamen Besitzer von Pelletheizungen.
Magdeburg (dpa/sa) - Wegen der gestiegenen Heizkosten haben in Sachsen-Anhalt 10.770 Haushalte einen Antrag auf die Härtefallhilfen des Bundes gestellt. Im Schnitt bekamen die Haushalte 321 Euro ausgezahlt, wie das zuständige Energieministerium in Magdeburg am Freitag mitteilte. Rund 76,6 Prozent der Anträge seien genehmigt worden. Knapp 2000 Anträge seien unter anderem wegen fehlender Unterlagen oder Voraussetzungen abgelehnt worden.
Die allermeisten Anträge seien von Besitzern von Ölheizungen gestellt worden. Nach Angaben des Energieministeriums hätten 87 Prozent der Antragsteller eine Ölheizung besessen. 8 Prozent seien auf Holzpellet-Anlagen entfallen, 4,5 Prozent auf Flüssiggas. Pro bewilligtem Antrag bekamen Nutzer von Holzpellets den Angaben zufolge deutlich höhere Hilfen ausgezahlt.
Mit der Härtefallhilfe unterstützt der Bund Privathaushalte, die im vergangenen Jahr von besonders starken Preissteigerungen betroffen waren.