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Gymnasiallehrer beklagen viel zu große Klassen und Kurse
Die Welt
70 Prozent aller Gymnasiallehrer müssen mehr als 27 Jugendliche gleichzeitig unterrichten, teils sogar mehr als 30 Schüler. Die Chefin des Philologenverbandes fordert jetzt ein striktes Limit für Klassen- und Kursstärken – nicht nur wegen Corona.
Die Klassen und Kurse an Deutschlands Gymnasien und Schulen mit gymnasialer Oberstufe sind aus Sicht der Lehrkräfte viel zu voll. Das hat eine Umfrage des Deutschen Philologenverbandes unter knapp 7000 Lehrkräften in Deutschland ergeben, die WELT vorliegt. Demnach gaben 70 Prozent der befragten Lehrkräfte an, dass ihre größte Klasse in der Sekundarstufe I mehr als 27 Schülerinnen und Schüler hat. Ein knappes Fünftel aller Lehrkräfte steht sogar vor Klassen mit mehr als 30 Schülerinnen und Schülern.
Ähnlich voll ist es in den Kursen der Oberstufe. Immerhin 40 Prozent der Lehrerinnen und Lehrer gaben an, in ihrem größten Kurs mehr als 24 Jugendliche zu unterrichten.