Gute Impfquote: Termin-Nachfrage in Bremen sinkt
RTL
Das kleinste Bundesland ist bei der Impfquote ganz vorn: 66,5% der Menschen sind mindestens einmal geimpft – so viele wie in keinem anderen Bundesland.
Das kleinste Bundesland ist bei der Impfquote ganz vorn: 66,5% der Menschen sind mindestens einmal geimpft – so viele wie in keinem anderen Bundesland. Auch bei den Zweitimpfungen sieht es gut aus – 42,1% der Menschen sind inzwischen vollständig geimpft. Hier belegt Bremen bundesweit den fünften Platz (Quelle: RKI, Stand 08.07.). Die Kassenärzte beobachten allerdings seit rund zwei Wochen, dass die Nachfrage nach Impfterminen sinkt. +++ Alle aktuellen Informationen zum Coronavirus finden Sie in unserem Live-Ticker auf RTL.de +++ Ein Problem: Durch die neue Empfehlung der Ständigen Impfkommission (Stiko) zur Kreuzimpfung bleiben wohl viele Arztpraxen auf ungenutzten AstraZeneca-Dosen sitzen. Die Folge: Impfstoff muss ungenutzt vernichtet werden. Dennoch bleibe laut einem Sprecher der Kassenärztlichen Vereinigung der Arbeitsaufwand hoch, auch wegen der Stiko-Empfehlung. Nachfragen müssten bewältigt und Termine umgebucht werden. Etwas besser scheint die Lage in den Impfzentren des Bundeslands zu sein: Das Impftempo sei unvermindert hoch, die Geschwindigkeit bei den Zweitimpfungen steige laut Gesundheitsressort sogar deutlich an. Das könnte auch an Impf-Angeboten in den Stadtteilen und Impfmobilen liegen. Generell rechne man aber mit einer sinkenden Nachfrage, weil die Impfquote schon sehr hoch sei. Eine echte "Impfmüdigkeit" scheint es also nicht zu geben.(dpa,dka)More Related News