Grund für Kolibakterien bei McDonald's gefunden
n-tv
Seit Ende September erschüttert ein Lebensmittelskandal McDondald's. Kolibakterien in Burgern bringen fast 30 Menschen ins Krankenhaus, ein Rentner stirbt. Nun hoffen Behörden, die Ursache gefunden zu haben: geschnittene Zwiebeln.
Die US-Gesundheitsbehörde CDC führt einen Kolibakterien-Ausbruch mit Dutzenden Kranken und einem Todesfall bei der Fast-Food-Kette McDonald's auf Zwiebeln als mutmaßliche Ursache zurück. Frische Silberzwiebeln seien "die wahrscheinliche Krankheitsursache für diesen Ausbruch", so die CDC. McDonald's hatte bereits zuvor angekündigt, den betroffenen Rindfleisch-Burger ohne die normalerweise darin befindlichen geschnittenen Zwiebeln wieder anzubieten.
Nach Angaben der US-Gesundheitsbehörden waren mit Stand Mittwoch mindestens 90 Krankheitsfälle in 13 Bundesstaaten auf den Verzehr des Quarter Pounder im Zeitraum vom 27. September bis 16. Oktober zurückzuführen. Mindestens 27 Menschen mussten im Krankenhaus behandelt werden, für eine ältere Person verlief die Kolibakterien-Infektion tödlich. Der CDC zufolge sind alle Erkrankungen auf den Zeitraum zurückzuführen, in denen die Zwiebeln noch in den Burgern enthalten waren.
Die US-Gesundheitsbehörde CDC hatte in ersten Untersuchungen den Ausbruch auf das Lauchgemüse zurückgeführt, aber nicht ausgeschlossen, dass auch der Burger-Patty selbst betroffen sein könnte. Der Quarter Pounder - das amerikanische Pendant des Hamburger Royal - wurde als Vorsichtsmaßnahme in den betroffenen Regionen zunächst aus dem Verkauf genommen und soll nun im Verlauf der Woche nach und nach wieder überall erhältlich sein.
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