Großteil der Grundsteuererklärungen bearbeitet
n-tv
Magdeburg (dpa/sa) - In Sachsen-Anhalt ist der Großteil der abgegebenen Grundsteuererklärungen inzwischen behandelt worden. Von den rund 853.000 eingegangenen Erklärungen wurden bisher etwa 613.000 bearbeitet, teilte das Finanzministerium auf Anfrage mit.
Gegen die Bescheide zur neuen Grundsteuer sind rund 125.000 Einsprüche erhoben worden. Insgesamt fehlen noch etwa 52.000 Erklärungen. Täglich gingen aktuell etwa 70 Erklärungen bei den Finanzämtern ein, hieß es.
Bis Ende Januar waren die Besitzerinnen und Besitzer von Immobilien und Grundstücken aufgefordert gewesen, eine Grundsteuererklärung einzureichen. Die neue Grundsteuer soll ab 1. Januar 2025 fällig werden. Im Rahmen dieser Reform müssen bundesweit fast 36 Millionen Grundstücke mit Hilfe von Eigentümerangaben neu bewertet werden. Für die Kommunen ist die Grundsteuer eine wichtige Einnahmequelle. Wie viel die einzelnen Eigentümer künftig zahlen müssen, hängt entscheidend von den sogenannten Hebesätzen der Gemeinden ab.