Großteil der bayerischen Eier aus Bodenhaltung
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Mehr als die Hälfte der in Bayern von größeren Betrieben erzeugten Eier stammen aus Bodenhaltung. Die Zahl der Tiere stieg 2023 leicht, im Schnitt legten sie aber weniger Eier.
Fürth (dpa/lby) - Gut 3,9 Millionen Hühner in Bayern haben vergangenes Jahr mehr als 1,1 Milliarden Eier gelegt. Im Schnitt waren es 288 Eier pro Tier, wie das Landesamt für Statistik am Mittwoch in Fürth mitteilte. Das waren zwar fünf Eier pro Henne weniger als im Jahr davor - da die Zahl der Tiere aber um gut 80.000 stieg, blieb die Produktion etwa konstant.
55,8 Prozent der Eier stammten aus Bodenhaltung, 18,9 Prozent aus ökologischer Haltung, der Rest vor allem von Tieren, die im Freiland gehalten wurden. Betriebe mit Kleingruppenhaltung und Käfigen machen dem Landesamt zufolge nur einen geringen Anteil aus. Das bedeutet eine leichte Verschiebung hin zur ökologischen Erzeugung, die 2022 noch bei rund 18,3 Prozent lag. In die Statistik flossen dabei allerdings nur Betriebe mit mindestens 3000 Legehennenplätzen ein. Von ihnen gab es in Bayern insgesamt 377 - elf mehr als im Vorjahr.
Die meisten Eier lieferten Betriebe aus Niederbayern (30,7 Prozent). Rund 20 Prozent kamen von Hühnern in Oberbayern und der Oberpfalz. Dahinter folgten Schwaben (9,1 Prozent), Mittelfranken (6,7 Prozent), Oberfranken (6,5 Prozent) und Unterfranken (6 Prozent).