Großes Schulförderprogramm beginnt im August in Thüringen
n-tv
In Thüringen sind nun die Schulen für ein neues Förderprogramm ausgewählt worden, mit dem Bildungsdefizite ausgeglichen werden sollen. Im Sommer geht es los.
Erfurt (dpa/th) - Das Startchancen-Programm des Bundes für Schulen in sozial schwierigen Lagen startet in Thüringen nach Ende der Sommerferien am 1. August. Insgesamt werden 93 Schulen mit derzeit rund 23.000 Schülern in Thüringen speziell gefördert, wie das Bildungsministerium am Mittwoch mitteilte. Das Programm hat eine Laufzeit von zehn Jahren und umfasst eine Bundes-Förderung von jährlich 23 Millionen Euro für den Freistaat. Land und Schulträger steuern noch einmal Mittel in gleicher Höhe bei.
Das Geld ist für Baumaßnahmen, zusätzliches Personal wie pädagogische Assistenzen und für zusätzliche pädagogische Angebote gedacht. Von dem Startchancen-Programm sollen Schulen mit einem hohen Anteil sozial benachteiligter Kinder und Jugendlicher oder mit einem hohen Anteil von Schülern mit Migrationshintergrund profitieren.
Bildungsminister Helmut Holter (Linke) habe die Schulträger sowie den Bildungsausschuss des Landtags über die Auswahl der Schulen informiert. Mit Beginn des neuen Schuljahres starten demnach zunächst 64 Grund- und Berufsschulen in das Programm. Ein Jahr später kämen Regel-, Gesamt- und Gemeinschaftsschulen hinzu. "Bund und Länder können nun über zehn Jahre gemeinsam zeigen, dass es mit gezielter und sozial differenzierter Förderung gelingen kann, die so ungute Verknüpfung von sozialer Benachteiligung und Bildungsbenachteiligung zu lösen", erklärte Holter.
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