
Große Unterschiede bei E-Ladesäulen in Sachsen-Anhalt
n-tv
Auch wenn der Verkauf von Elektroautos zuletzt eher schwächelte, die öffentliche Infrastruktur für sie wächst weiter. Die Unterschiede zwischen Kommunen in Sachsen-Anhalt sind aber groß.
Magdeburg (dpa/sa) - Bei der Verteilung von Ladepunkten für E-Autos gibt es in Sachsen-Anhalt zum Teil große Unterschiede zwischen den Kreisen im Land. Während nach Angaben der Bundesnetzagentur in den Landkreisen Jerichower Land und Wittenberg nur jeweils 55 und 56 Ladepunkte verfügbar sind, gibt es in anderen Landkreisen wie dem Burgenlandkreis (218) und dem Landkreis Harz (216) deutlich mehr Ladepunkte. In den großen Städten sind den Angaben zufolge noch einmal mehr Ladepunkte vorhanden: in Magdeburg 243, in Halle 248. Allerdings sei dort auch die Zahl der Elektroautos deutlich höher, teilt der Verband der Automobilindustrie (VDA) mit.
Das Verhältnis von E-Autos zu vorhandenen Ladepunkten ist nach Angaben des VDA am besten in den Landkreisen Stendal und Mansfeld-Südharz. Im Jerichower Land und dem Landkreis Wittenberg sei es dagegen mit großem Abstand am schlechtesten.
Im Vergleich der Bundesländer schneidet Sachsen-Anhalt gut ab und liegt laut einem Ranking des VDA bundesweit auf Platz fünf, was das Verhältnis von E-Autos zu Ladepunkten betrifft.
