Große Solidarität nach konsequenter Trennung vom russischen Sponsor
Die Welt
Mit der Trennung von seinem russischen Großsponsor hatte sich Eishockey-Zweitligist Frankfurt Lions selbst seiner Aufstiegschancen beraubt. Nun erlebt der Klub viel Hilfsbereitschaft und Solidarität. Mittelfristig bleibe die Lage aber kritisch.
Nach der Trennung von einem russischen Großsponsor wegen des Krieges in der Ukraine erhalten die Löwen Frankfurt für den Saisonendspurt in der Deutschen Eishockey Liga 2 finanzielle Hilfe durch mehrere ortsansässige Banken und Unternehmen. „Die spontane Hilfsbereitschaft des Finanzplatzes ist überwältigend und macht uns Mut, wir sind allen Beteiligten daher sehr dankbar“, sagte Löwen-Geschäftsführer Stefan Krämer am Dienstag.
Die Finanzierungslücke, die nach dem Ende der Zusammenarbeit des Vereins mit der russischen VTB Bank entstanden war, könne dank der kurzfristig bereitgestellten Mittel zumindest bis zum Saisonende geschlossen werden.