
"Große Klappe, großes Herz": Hamburg setzt Fedder Denkmal
n-tv
Die Uferpromenade am Hafen zwischen Landungsbrücken und Baumwall heißt jetzt offiziell Jan-Fedder-Promenade. Am 67. Geburtstag des beliebten Volksschauspielers gab es auch ein Ständchen.
Hamburg (dpa/lno) - Selbst das Wetter war typisch Hamburg: Bei feinem Nieselregen hat die Hansestadt dem beliebten Volksschauspieler Jan Fedder ein Denkmal gesetzt. Gut zwei Jahre nach seinem Tod wurde die Uferpromenade zwischen Landungsbrücken und Baumwall am Freitag nach dem beliebten Volksschauspieler benannt. Am 14. Januar wäre Jan Fedder ("Großstadtrevier") 67 Jahre alt geworden. Ein Ständchen zum Geburtstag gab es auch: Ein Ensemble des Posaunenchors St. Michaelis spielte die bekannten Schlager "La Paloma" und "Tüddelband", während der Hamburger Michel im Nebel verschwand.
"Die Benennung zur Jan-Fedder-Promenade ist mit Sicherheit das schönste Geburtstagsgeschenk, das Jan je bekommen hat", sagte seine Witwe Marion Fedder. "Jan war mit Leib und Seele Hamburger und stolz auf seine Stadt. Der Hamburger Hafen war seine Heimat, sein Lebenselixier Einen besseren Ort, um Jan für die Ewigkeit zu ehren, hätte man nicht finden können."
Hamburgs Innensenator Andy Grote (SPD) hatte die Idee zusammen mit Fedders Witwe auf den Weg gebracht. "Nur wenige Menschen stehen so für unsere Stadt und die Hamburger Polizei wie Jan Fedder. Und das wird so bleiben", sagte Grote. "Mit der Jan-Fedder-Promenade haben wir den idealen Ort gefunden, um an das Leben und Wirken des großen Volksschauspielers und bekannten Vorzeige-Polizisten zu erinnern. Hier war die Tankstelle seines Großvaters, die Kneipe seiner Eltern und sein Lebensmittelpunkt - in seinen Rollen, wie auch im echten Leben."

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