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Große Hilfsbereitschaft für Menschen in der Ukraine
n-tv
Hamburg (dpa/lno) - Zahlreiche Hamburgerinnen und Hamburger wollen den vom Krieg bedrohten Menschen in der Ukraine helfen. Private Hilfsaktionen, Kirchen und Vereine sammeln Spenden, andere bieten Unterkünfte für Geflüchtete an. "Die Hilfsbereitschaft ist überwältigend", sagte Helmut Lindner, Sprecher der Pfadfinder St. Andreas. Es seien so viele Spenden eingegangen, dass die Annahme nach kurzer Zeit gestoppt werden musste. Mit zwei Kleintransportern wollen die Pfadfinder am Mittwoch an die polnisch-ukrainische Grenze fahren und dort Hilfsgüter abliefern. Wenn es möglich ist, sollen auf dem Rückweg Flüchtlinge mit nach Hamburg genommen werden.
Bei der Hilfsorganisation Hanseatic Help können Woll- und Fleecedecken, Schlafsäcke und Hygieneartikel abgegeben werden. "Andere Bedarfe können wir über unseren Lagerbestand schon gut decken. Bitte seht momentan davon ab, weitere Kleiderspenden zu bringen", teilte die Organisation auf ihrer Homepage mit. Am besten können man helfen, indem man vorbeikomme und beim Sortieren helfe. "Wir haben noch sehr viele Kleiderspenden im Lager, die dringend gesichtet und verpackt werden müssen, damit wir die Sachen möglichst schnell rausgeben können", hieß es weiter.
Hamburg bereitet sich nach Angaben der Innenbehörde weiterhin intensiv auf die Unterbringung und Versorgung von Flüchtlingen vor. Alle ukrainischen Staatsangehörigen, die in Hamburg Schutz vor Krieg und Vertreibung suchten, bekämen ein Aufenthaltsrecht, eine Unterkunft und Versorgungsleistungen. In einem ersten Schritt könne die Stadt voraussichtlich 2000 bis 3000 Plätze zur Verfügung stellen.