
Grippeinfektion als Brandbeschleuniger: Langzeitstudie enthüllt erhöhtes Parkinson-Risiko
Frankfurter Rundschau
Für viele Menschen ist die Grippe nichts weiter als eine stärkere Erkältung. Doch welche Langzeitfolgen eine Erkrankung haben kann, haben jetzt Forscher enthüllt.
Dänemark – Schüttelfrost, Gliederschmerzen, Fieber: Wer schon mal eine Grippe hatte, weiß, wie unangenehm und kräftezehrend das ist. Schließlich können sich die Symptome über mehrere Tage hinziehen und manch einen sogar ans Bett fesseln. Doch wenn sie überstanden ist, sind viele erleichtert.
Besonders jetzt, wo es wieder in Richtung Winter und damit auch Grippezeit geht, raten Ärzte dazu, die Grippeimpfung aufs Neue aufzufrischen. Und das aus gutem Grund, sagt ein US-amerikanisches und dänisches Forscherteam.
Denn überstandene Grippeerkrankungen, die sogar Jahre zurückliegen können, sollen einen Einfluss darauf haben, ob man später an Parkinson erkrankt. Bei der Parkinson-Krankheit handelt es sich schließlich um eine Hirnerkrankung, die vor allem im höheren Lebensalter auftritt und die Bewegungsfähigkeit einschränkt.