Grill nimmt Kampf um Nummer eins bei Union Berlin auf
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Bad Saarow (dpa/bb) - Torwart Lennart Grill will bei Fußball-Bundesligist 1. FC Union Berlin nicht zu viel Zeit auf der Reservebank verbringen. "Noch ist nichts in Stein gemeißelt. Jeder hat seine eigenen Ziele. Es ist hoffentlich ein offenes Ding. Mein Anspruch ist es, so viele Spiele zu machen wie möglich", sagte die Leihgabe von Bayer Leverkusen am Freitag in einer Medienrunde im Trainingslager in Bad Saarow.
Nach dem Abgang von Andreas Luthe zu Zweitliga-Aufsteiger 1. FC Kaiserslautern ist Frederik Rönnow erst einmal als Stammkeeper gesetzt, zumal sich Trainer Urs Fischer auf den Dänen bereits in der Endphase der vergangenen Spielzeit festgelegt hatte. Da Union in drei Wettbewerben aktiv ist, dürfte Grill selbst als Nummer zwei einiges an Spielpraxis erhalten. Trotz der Konkurrenz fühlt sich der 23 Jahre alte Profi gut aufgehoben: "Im Torwartteam herrscht ein gutes Klima. Die Zeiten sind vorbei, in denen man sich bekämpft."
Seine Stärken sieht er im Duell eins gegen eins und in seinem Coaching-Verhalten. In seiner Jugend versuchte der frühere Angreifer, sich möglichst viel von Nationaltorwart Manuel Neuer abzuschauen. Inzwischen ist er aber längst dabei, seinen eigenen Weg zu finden. Mit guten Leistungen kann er sich für eine Weiterverpflichtung bei Union empfehlen. Die Eisernen können am Saisonende eine Kaufoption ziehen.
Er ist maßgeblich an der Tesla-Ansiedlung beteiligt - eine der Erfolgsgeschichten der Brandenburger Wirtschaft. Nun aber zieht sich Jörg Steinbach zurück. Als Grund nennt er das Bündnis der SPD mit dem BSW. Ministerpräsident Woidke reagiert etwas kühl. Die Grünen würdigen seine Pro-Ukraine-Haltung als nicht sehr verbreitet im Landesverband.