"Griechische Sechs-Tage-Woche bereits möglich"
n-tv
Die FDP macht sich für ein Ende des Acht-Stunden-Tags für Deutschlands Beschäftigte in heutiger Form stark. Mehr Flexibilität sei sinnvoll, sagt Beschäftigungsforscher Enzo Weber. Ziel dürfe aber nicht sein, "dass wir immer länger arbeiten".
Arbeitsmarktforscher Enzo Weber hat zurückhaltend auf den Vorschlag der FDP reagiert, den Acht-Stunden-Tag in Deutschland in seiner heutigen Form abzuschaffen. Das Arbeitszeitgesetz ermögliche Beschäftigten bereits eine tägliche Höchstarbeitszeit von zehn Stunden, sagte Weber ntv. In der Woche dürften sie vorübergehend bis zu 60 Stunden arbeiten. "Selbst die griechische Sechs-Tage-Woche wäre in Deutschland möglich", so der Forscher.
Mehr Flexibilität bei der Arbeitszeit sei zwar sinnvoll, sagte Weber. Wichtig sei dabei, die Produktivität zu steigern - etwa durch selbstbestimmte Arbeitszeit, die Beschäftigte im Laufe des Arbeitslebens verändern können. "Wir werden mittelfristig unseren Wohlstand nicht dadurch steigern können, dass wir immer länger arbeiten", ergänzte er. Vor allem viele der in Vollzeit Beschäftigten wollten das nicht.
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