
Griechenland plant schnelle Wiederaufforstung
n-tv
Rund 81.000 Hektar verbrannte Erde - und noch immer stehen weite Teile Griechenlands in Flammen. Mit Hubschraubern und einem umgebauten Panzer kämpfen hunderte Einsatzkräfte weiterhin gehen die Feuerfronten. Derweil berät die Regierung über eine zügige Aufforstung und Vorsorgemaßnahmen.
Den elften Tag in Folge hat ein Großaufgebot der Feuerwehr im Nordosten Griechenlands gegen große Feuerfronten gekämpft. Nach Angaben der Behörden waren am heutigen Dienstag 475 Feuerwehrleute im Einsatz - auch mit sechs Löschflugzeugen und vier Hubschraubern. Außerdem wurde aus Mittelgriechenland ein Spezialfahrzeug in die Region transportiert, wie der Nachrichtensender Skai zeigte: ein zum Löschen umgebauter Leopard-Panzer mit einer Kapazität für 15.000 Liter Löschwasser, einer Schaufel für unwegsames Gelände und einer Rettungskammer für zehn Menschen.
Auch viele internationale Helfer sind im Einsatz: Seit Griechenland zum zweiten Mal in diesem Sommer das EU-Katastrophenschutzverfahren aktiviert hat, hat die Europäische Union elf Löschflugzeuge und einen Hubschrauber aus verschiedenen Ländern eingesetzt. Zudem haben sechs Länder Bodenteams mit mehreren hundert Feuerwehrleuten zur Verfügung gestellt, wie die EU-Kommission in Brüssel mitteilte. Es seien die größten Brände seit 2000. Seitdem erhebt das Europäische Waldbrandinformationssystem (EFFIS) entsprechende Daten.
In der Region sind laut des Erdbeobachtungssystems Copernicus der EU bislang rund 81.000 Hektar Fläche verbrannt - das entspricht fast der Fläche des Stadtstaates Berlin (89.000 Hektar). Die Waldgebiete sollen so schnell wie möglich wieder aufgeforstet werden, wie die griechische Regierung bei einer Sondersitzung zu den Bränden beschlossen hat.

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