
Greifvögel im Garten: Deshalb kommen Sperber in Gärten
Frankfurter Rundschau
Normalerweise gehört der Garten den Singvögeln. Doch gelegentlich tauchen Greifvögel wie Falken oder Sperber auf. Die können für Singvögel zum Problem werden.
Hilpoltstein – Grundsätzlich sind Wildtiere im Garten immer ein Grund zur Freude, egal ob Singvögel, Igel oder Greifvögel. Doch wenn es sich der Sperber in der Hecke gemütlich macht und wartet, bis seine Beute an die Futterstelle fliegt, hört für viele Gartenfans der Spaß auf. Schließlich würde man die Singvögel ihrem Feind so schutzlos ausliefern. Was also tun, wenn ein Greifvogel die Vorzüge des heimischen All-you-can-eat-Buffets entdeckt hat? Idealerweise die Gartengestaltung etwas ändern. Zudem ist wichtig, zu wissen, dass Greifvögel geschützt sind.Wie man Sperber erkennt und was sie jagen, verrät 24garten.de*.
Sperber unterliegen laut dem Landesbund für Vogelschutz ebenso wie alle Eulen- und Greifvogelarten in Europa dem Bundesnaturschutzgesetz und der EU-Artenschutzverordnung. Das bedeutet, sie dürfen nicht gefangen, verfolgt oder getötet werden. Verletzt natürlich auch nicht. Eigentlich leben Sperber gerne in Nadelwäldern, es zieht sie aber auch zunehmend in bewohnte Gebiete. Dort fällt ihnen auch der ein oder andere Gartenvogel zum Opfer. Gärtnerinnen und Gärtner merken das jedoch schnell, die Singvögel regen sich lautstark über den Feind auf. Wirklich gefährdet wird der Vogelbestand durch den Greifvogel aber nicht. *24garten.de ist ein Angebot von IPPEN.MEDIA.