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Greenpeace-Protest bei Volkswagen gegen Verbrennermotoren
n-tv
Emden (dpa/lni) - Die Umweltschutzorganisation Greenpeace hat mit einer Protestaktion nahe dem Volkswagen-Werk in Emden den Autobauer zu einem schnellen Ausstieg aus Verbrennungsmotoren aufgefordert. Rund 20 Aktivistinnen und Aktivisten verschafften sich am Mittwochmorgen Zugang zum Verladehafen und zogen bei Dutzenden dort für den Export geparkten, unverschlossenen Autos die Zündschlüssel ab. Zudem wurde über einige Wagen ein gelbes Banner mit einem ölverschmutzten VW-Logo ausgebreitet. Die Polizei traf am Vormittag auf dem Gelände ein und ermittelt.
"Wir ziehen heute Hunderte Verbrenner vorerst aus dem Verkehr", sagte Greenpeace-Verkehrsexperte Benjamin Stephan. "Will VW seiner Klimaverantwortung gerecht werden, muss der Konzern aufhören, weitere Diesel und Benziner zu entwickeln und in alle Welt zu verkaufen." VW verzichtete im Gegensatz zu anderen ausländischen Autobauern bislang darauf, ein Datum für den Abschied von Benziner und Diesel zu nennen. Vorstandschef Herbert Diess setzt auf eine Steuerung über Angebot und Nachfrage. "In einigen Regionen werden Verbrenner noch länger als in anderen Regionen verkauft werden", sagte Diess etwa im März.![](/newspic/picid-2921044-20250216093307.jpg)
Am Abend gibt es die erste Viererrunde von Kanzlerkandidaten in der deutschen Fernsehgeschichte: In der Redeschlacht trifft Amtsinhaber Olaf Scholz von der SPD auf seinen Herausforderer von der Union, Friedrich Merz. Vervollständigt wird das sogenannte Quadrell von den Kanzlerkandidaten der Grünen und der AfD, Robert Habeck und Alice Weidel. Insbesondere die Themen Wirtschaft und Migration dürften bei dem politischen Schlagabtausch kontrovers diskutiert werden.