Greenpeace: Klimaschutz im "Schneckentempo"
ZDF
Der Weltklimarat IPCC hat seinen neuen Sachstandsbericht veröffentlicht. Jetzt reagieren Politik, Wirtschaft und Verbände.
Nach der Veröffentlichung des neuen Sachstandsberichts des Weltklimarats IPCC reagieren Vertreter und Vertreterinnen von Politik, Wirtschaft und Verbänden. Die Umweltorganisation Greenpeace hat Regierungen und Unternehmen ein zu zögerliches Handeln beim Klimaschutz vorgeworfen. "Das Schockierende dieses Berichts ist, dass alles Alarmierende darin abzusehen war - und doch bewegen sich Regierungen und Konzerne beim Klimaschutz noch immer im Schneckentempo", erklärte Greenpeace-Klimaexperte Christoph Thies am Montag. Der Bericht zusammen mit den jüngsten Bildern von Bränden und Fluten müsse "die Politik aufrütteln", mahnte er. Thies nannte es "eine enorme gesellschaftliche Herausforderung", die Erderhitzung auf 1,5 Grad zu begrenzen. "Aber die Folgen einer ungebremsten Klimakrise konfrontieren die Welt mit ungleich größeren Herausforderungen, die die Ärmeren zuerst treffen." Als Beispiele nannte Thies immer mehr Brände, häufigere Überflutungen und Dürren - diese würden Menschenleben kosten, Natur- und Lebensräume zerstören und wirtschaftliche Schäden verursachen.More Related News