Grausige Knochenfunde in Kanada
DW
Auf dem Gelände eines ehemaligen Umerziehungsheims für Kinder von Indigenen in Kanada wurden die Überreste von 215 Kinderleichen gefunden. Es handelt sich wohl um nicht dokumentierte Todesfälle.
Die sterblichen Überreste der Kinderleichen seien bei Radar-Untersuchungen des Grundstücks in der Nähe der Kleinsstadt Kamloops im Westen Kanadas gefunden worden, teilte die Leiterin der indigenen Gemeinschaft Tk'emlups te Secwepemc mit. Einige der toten Kinder seien erst drei Jahre alt gewesen. Der Tod der Kinder sei von der damaligen Schulleitung nie dokumentiert worden, obwohl ihr Verschwinden von Mitgliedern der Gemeinde gemeldet worden sei, erklärte Rosanne Casimir. Wie die Kinder ums Leben kamen, ist noch unklar. Die indigene Gemeinde will mit Gerichtsmedizinern und Museen in der Gegend zusammenarbeiten, um die Umstände aufzuklären. Die vorläufigen Ergebnisse sollen im Juni in einem Untersuchungsbericht veröffentlicht werden.More Related News