Grab aus pharaonischer Zeit in Israel entdeckt
n-tv
Es ist ein reiner Zufallsfund: Archäologen stoßen in Israel auf eine rund 3300 Jahre alte intakte Grabkammer. Bei Bauarbeiten legt ein Bagger die in Stein gehauene Anlage aus der Zeit des ägyptischen Pharaos Ramses II. frei.
Archäologen haben in Israel eine Grabkammer aus der Zeit des ägyptischen Pharaos Ramses II. entdeckt. Wie die israelische Altertümerbehörde mitteilte, wurde die spektakuläre Entdeckung bei Baggerarbeiten am Strand von Palmachim gemacht, als die Baggerschaufel plötzlich das Dach der Grabkammer durchstieß. In dem Grab fanden sich zahlreiche Tongefäße und bronzene Pfeil- und Speerspitzen sowie menschliche Knochen.
Ein von der Altertümerbehörde veröffentlichtes Video zeigt staunende Archäologen, die mit Taschenlampen die Grabkammer ausleuchten. Zu sehen sind dutzende Tongefäße aus der Zeit von Ramses II. Bei den Kochgeschirren, Lampen und Vorratsgefäßen handelt es sich den Forschern zufolge um Grabbeigaben für das Leben im Jenseits, die seit rund 3300 Jahren unberührt unter der Erde ruhten.
Archäologe Eli Yannai von der Altertümerbehörde sprach von einem "extrem seltenen" Fund, wie Forscher ihn nur "einmal im Leben" machten. Die bis zu ihrer Entdeckung versiegelte Grabkammer könne möglicherweise "ein vollständiges Bild von den Begräbnisriten der Bronzezeit" in der Region liefern.
Es gibt viele gute Nachrichten - doch sie gehen oft unter und manche Zeiten wie etwa die vergangenen Monate fühlen sich besonders negativ an. Kriege und Krisen scheinen sich zu häufen. Allerdings: Menschen nehmen negative Informationen auch deutlich stärker wahr als positive. Dieser Effekt hat durchaus einen Nutzen.