Grüngut-Silage: So fermentieren Sie sich Ihren eigenen Dünger
Frankfurter Rundschau
Gartenabfälle lassen sich in sechs Wochen sehr gut zu Dünger fermentieren. Dies nennt man Silage und es bringt viele Vorteile mit sich.
München – Statt langwierig etwas zu kompostieren, lassen sich Gartenabfälle auch super innerhalb von sechs Wochen zu Dünger fermentieren und das ganz ohne Bokashi-Eimer und effektive Mikroorganismen. Wenn die Silage schließlich nach der Fermentation fertig ist, dann stinkt sie nicht, sondern riecht wie süßsauer eingelegtes Gemüse. Beim Silieren werden Pflanzen unter Luftabschluss vergoren. Dadurch vermehren sich Milchsäurebakterien, die Pflanzenteile werden sauer und aus den Kohlenhydraten entsteht Milchsäure. Also sehr ähnlich wie der Prozess der Fermentierung von Gemüse.Wie Sie eine Silage anlegen und welche Vorteile es mit sich bringt, verrät 24garten.de*.
Nach sechs Wochen ist die Silage fertig und kann im Garten ausgebracht werden. Vor allem Fruchtgemüse freut sich über den Dünger. Ähnlich wie beim Flächenkompost kann auch mit der Silage gemulcht werden. Allerdings sollte zwischen der Ausbringung der Silage oder der Pflanzung von Keimlingen im besten Fall vier Wochen vergangen sein, da sonst die Milchsäurebakterien etwas zu fleißig sein könnten. *24garten.de ist ein Angebot von IPPEN.MEDIA.