
Grüne wollen weibliche Doppelspitze wählen
n-tv
Dresden/Neukieritzsch (dpa/sn) - Die sächsischen Grünen wollen auf ihrem Parteitag am Wochenende in Neukieritzsch bei Leipzig erstmals eine weibliche Doppelspitze wählen. Neben der amtierenden Vorsitzenden Christin Furtenbacher (37) tritt die Leipziger Studentin Marie Müser (24) an. Der aktuelle Vorstandssprecher Norman Volger kandidiert nicht wieder und gab dafür am Mittwoch persönliche Gründe an. Details nannte er nicht. "Alles hat seine Zeit, ich habe das vier Jahre gemacht, bin zufrieden und bleibe der Partei auch erhalten". Insgesamt gibt es sieben Bewerbungen für sechs Plätze im Vorstand.
Der Parteitag beginnt am Freitagabend und endet am Sonntag. Am Samstag erwarten die 120 Delegierten des Bundesvorsitzenden Omid Nouripour zu einer Rede. Am Freitag wird Tetiana Bodun, Co-Chefin der Grünen in der Ukraine, per Video zugeschaltet. Auch eine Ukraine-Resolution steht auf der Tagesordnung. Zudem wollen die Grünen eine Halbzeitbilanz zur Koalition in Sachsen ziehen.

Das BSW scheitert knapp am Einzug in den Bundestag. Die Partei macht mehrere Zählfehler geltend und klagt in Karlsruhe. Die Bundesverfassungsrichter weisen die Anträge allesamt ab. Im Kern urteilt es, dass das Wahlprüfungsverfahren nicht angetastet wird. Dies sieht rechtliche Schritte zu einem späteren Zeitpunkt vor.

Sie hatten sich doch längst verabschiedet, nun sind sie wieder da: Der ganze alte Bundestag kommt in Berlin zusammen, um über die Schuldenpläne von Union und SPD zu diskutieren. Im Zentrum des Geschehens: die Grünen. Um deren Zustimmung werben die kommenden Regierungsparteien. Doch die zieren sich genüsslich.