Grüne und CDU wollen Katastrophenschutz unterrichten
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Was tun, wenn eine Katastrophe droht, etwa ein Brand oder ein Hochwasser? Die Antwort auf so eine Frage sollte an Schulen besprochen werden, finden Landespolitiker von Grünen und CDU.
Düsseldorf (dpa/lnw) - Damit sich Kinder und Jugendliche bei drohendem Unheil richtig verhalten, plädieren zwei Landespolitiker von Grünen und CDU für Katastrophenschutz als Unterrichtsthema. Zwar werde an Schulen schon heute das Verhalten bei Feueralarm geübt und damit das Bewusstsein für eine konkrete Gefahr geschärft, sagte die innenpolitische Sprecherin der Grünen-Fraktion im NRW-Landtag, Julia Höller, dem "Kölner Stadt-Anzeiger" (Freitag). Aber: "Kinder müssen darüber hinaus auch für Gefahren und Katastrophen fit gemacht werden, die sich außerhalb der Schule ereignen können."
Kinder sollten zum Beispiel bei Sirenentönen wissen, was zu tun sei. Die Kleinen sollten sich dem Thema spielerisch nähern. Dazu kämen Szenarien wie Stromausfälle und Hochwassergefahr in Betracht, sagte die Grüne.
Der Koalitionspartner CDU signalisierte Unterstützung für die Pläne. "Wir als CDU-Fraktion sind dafür, dass das Thema Sicherheit und Resilienz einen größeren Stellenwert in Schulen erhält", sagte der innenpolitische Sprecher der CDU-Fraktion im Landtag, Christos Katzidis. Denkbar wäre zum Beispiel die Durchführung von Katastrophenschutzwochen an Schulen.
Er ist maßgeblich an der Tesla-Ansiedlung beteiligt - eine der Erfolgsgeschichten der Brandenburger Wirtschaft. Nun aber zieht sich Jörg Steinbach zurück. Als Grund nennt er das Bündnis der SPD mit dem BSW. Ministerpräsident Woidke reagiert etwas kühl. Die Grünen würdigen seine Pro-Ukraine-Haltung als nicht sehr verbreitet im Landesverband.