
Grüne kritisieren Erlass zu gendersensibler Sprache
n-tv
Streit um Genderstern und Co. in Schleswig-Holsteins Jamaika-Koalition: Grünen-Chefin Tranziska kritisiert einen Erlass von Bildungsministerin Prien. Die wehrt sich. Sie halte sich an die Rechtslage.
Kiel (dpa/lno) - Schleswig-Holsteins Grüne kritisieren einen Erlass von CDU-Bildungsministerin Karin Prien zu gendersensibler Sprache an Schulen. "Dass an Hochschulen mit dem * gegendert werden darf und auch viele Nachrichten mittlerweile mit : gegendert werden, unseren Schüler*innen aber genau dieses verboten werden soll, halte ich für völlig unlogisch", sagte Grünen-Landeschefin Anna Tranziska der Deutschen Presse-Agentur. Es sei falsch, Kindern und Jugendlichen Fehler anzurechnen, wenn sie mit Genderstern oder Doppelpunkt arbeiten. In dem Erlass heißt es, Genderstern, Binnen-I, Gender-Gap und Schrägstrich ohne Ergänzungsstrich seien nicht vom amtlichen Regelwerk gedeckt und sollen daher in schriftlichen Arbeiten als Fehler bewertet werden.More Related News
