
Grüne halten Proteste der „Letzten Generation“ für nicht hilfreich für den Klimaschutz
Die Welt
Die Klimaaktivisten der „Letzten Generation“ wollen in den kommenden Tagen den Verkehr in Berlin lahmlegen. „Nicht produktiv“, findet Grünen-Fraktionschefin Britta Haßelmann. Es gehe darum, möglichst viele Menschen mitzunehmen. Zwei Aktionen der Aktivisten klappten zuletzt nicht so richtig.
Die Grünen-Fraktionsvorsitzende im Bundestag, Britta Haßelmann, hat angesichts der von der Klimaschutzgruppe „Letzte Generation“ angekündigten gezielten Blockaden in Berlin die Nützlichkeit solcher Protestaktionen angezweifelt. Wichtig sei es mit Blick auf den Klimaschutz „zu klären, wie können wir möglichst viele Menschen mitnehmen“, sagte Haßelmann am Montag im ARD-„Morgenmagazin“. Die Blockaden seien „nicht produktiv“, wenn es darum gehe, „die gesellschaftlichen Mehrheiten jetzt verbreitern, in Sachen Klimaschutz mehr zu tun“.
Die Gruppe „Letzte Generation“ will in den kommenden Tagen und Wochen mit zahlreichen Blockaden den Verkehr in Berlin lahmlegen. Sie protestiert damit gegen den Kurs der Bundesregierung in der Klimapolitik.