Grüne fürchten mehr Hochwasser und fordern mehr Klimaschutz
n-tv
Bislang hat eine Hochwasserwelle in Nachbarländern schwere Überschwemmungen ausgelöst. Aus Sicht der Grünen ist wegen steigender Hochwasser-Risiken der Klimaschutz wichtiger denn je.
Potsdam (dpa/bb) - Die Grünen im brandenburgischen Landtag rechnen künftig als Folge der Klimakrise mit häufigerem Hochwasser und fordern mehr Tempo beim Klimaschutz. Es sei wissenschaftlich erwiesen, dass es einen Zusammenhang zwischen der menschengemachten globalen Erwärmung und dem steigenden Risiko für Extremwetterereignisse gebe, teilte die Fraktion mit.
Daher würden verheerende Hochwasserereignisse immer häufiger und intensiver auftreten. Grünen-Fraktionschef Benjamin Raschke sagte: "Wir wollen mehr Tempo beim Klimaschutz im Land und ein verbindliches Klimagesetz, welches Klimaschutz und Klimaanpassung gesetzlich und einklagbar festschreibt."
Brandenburg bereitet sich auf ansteigende Flüsse und Hochwasser vor, vor allem an der Oder. Hoffnungsvoll stimme ihn, dass der Katastrophenschutz gut auf die Lage vorbereitet sei und an Elbe und Oder über 90 Prozent der Deiche saniert seien, sagte der Grünen-Spitzenkandidat für die Landtagswahl, Raschke. "Dadurch schützen wir Menschenleben und das Hab und Gut, das sich die Menschen an der Oder erarbeitet haben."
Kurz vor der Maueröffnung hatte die Regierung der DDR gut 30 Minister. Einer von ihnen war Hans Reichelt, zuständig für Umweltschutz und Wasserwirtschaft. Das Mitglied der Bauernpartei war seit den 50er Jahren politisch aktiv und übernahm auch früh schon Ministerposten. Nun ist er hochbetagt gestorben.