Gottschalk befürwortet Wehrdienst für Frauen
n-tv
"Mal ein Jahr Bundeswehr kann nicht schaden", finden Thomas Gottschalk und Mike Krüger. Wenn es nach dem ehemaligen "Wetten, dass …?!"-Moderator geht, gilt das auch für "die Mädchen". Im gemeinsamen Podcast erklärt Gottschalk, warum er Wehrdienst für Frauen fordert.
"Es gibt ja die Diskussion, dass die Mädchen nicht müssen, die Herren nach Möglichkeit sollen", beginnt Thomas Gottschalk im Podcast "Die Supernasen" (auf RTL+) seine Ausführungen über Pro und Contra einer Wehrpflicht für Frauen. "Ich glaube, es ist im Zeichen der Emanzipation auch nicht schlecht, wenn Frauen sich da mal ein bisschen mit einbringen. Die müssen ja nicht an die Front. Es geht auch gar nicht darum, dass man an Krieg denkt." Vielmehr ginge es seiner Ansicht nach um das Gefühl "endlich von zu Hause wegzukommen": "Es sitzen ja wahnsinnig viele in diesem Alter noch bei den Eltern daheim, die sich bei der Bundeswehr vielleicht ein bisschen freischwimmen könnten."
Im Gegensatz zu Krüger, der seinen Wehrdienst bei der Marine absolvierte, sei Gottschalk zwar selbst nie bei der Bundeswehr gewesen, trotzdem wagt er sich an die Aussage, dass sich "sicher alle einig sind", dass der Wehrdienst "nicht das Schlechteste ist, was man im Leben an Erfahrungen mitnimmt." Es sei gut, sich in einer Gesellschaft wiederzufinden, in der man "nicht verzärtelt" werde. Vor allem, wenn Eltern heutzutage es ihren Kindern so leicht wie möglich machen, wie er findet: "Bei der Bundeswehr macht man es einem eben nicht so leicht wie möglich. Und für manche ist das eine gute Erfahrung."
Krüger stimmt, basierend auf seinen Erfahrungen, zu: "Wenn du da klarkommen willst, musst du halt in einer Gemeinschaft klarkommen." Er habe da aber eh einen Vorteil gehabt, weil er als Junge im Internat war. Er findet: "Ein Jahr Bundeswehr kann nicht schaden." Den Fragebogen, den Verteidigungsminister Pistorius an alle 18-jährigen Männer verschicken möchte, um ihre Bereitschaft und Fähigkeit zum Wehrdienst abzuchecken, solle man daher ruhig mal positiv ausfüllen.
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