Goretzka weiß Bescheid, Müller ist "zu allen Schandtaten bereit"
n-tv
Bundestrainer Hansi Flick verzichtet für die anstehenden Länderspiele auf Leon Goretzka, auch Thomas Müller kehrt nicht in den Kader der Nationalmannschaft zurück. Beide sprechen über ihre Situation. Und beide senden positive Signale.
Leon Goretzka hat sich nach seiner Nicht-Nominierung für die kommenden beiden Länderspiele kämpferisch im Hinblick auf die Fußball-Nationalmannschaft gezeigt. "Ich weiß genau, was ich zu tun habe", sagte der 28 Jahre alte Profi vom FC Bayern München nach dem 2:1 (0:1) bei Borussia Mönchengladbach: "Ich bin mir sicher, dass auch wieder eine Tür aufgehen wird."
Der Mittelfeldspieler hatte sich in den vergangenen Tagen enttäuscht über die Nicht-Nominierung von Bundestrainer Hansi Flick gezeigt. "Ich denke, es ist auch legitim, dass man enttäuscht ist. Ich habe damit auch nicht gerechnet", sagte Goretzka, der Flick indes auch für dessen Umgang mit der Kader-Nominierung lobte. "Trotzdem weiß ich es auch zu schätzen, dass Hansi sich persönlich mit mir hingesetzt hat und versucht hat, mir was zu erklären", sagte Goretzka, der sich nach einer persönlich enttäuschenden Rückserie aktuell wieder auf einem guten Weg sieht: "Runter gebrochen geht es darum, einfach besser zu spielen. Ich denke, in den vergangenen drei Spielen ist es mir auf jeden Fall auch schon wieder besser gelungen und daran versuche ich anzuknüpfen."
Thomas Müller, der ebenfalls nicht im Kader steht, zeigte sich entspannt. "Ich bin immer in einem sehr guten Austausch mit Hansi. Er weiß: Ich bin zu allen Schandtaten bereit", sagte der 33 Jahre alte Weltmeister von 2014. "Ich glaube aber auch, dass der deutsche Fußball nicht an meiner Personalie hängt."