Gorch Fock mit Motorschaden abgeschleppt
n-tv
Die Sanierung des Bundeswehr-Schulschiffs "Gorch Fock" steht bis zum Ende unter keinem guten Stern: Sechs Jahre dauert die Modernisierung, sie verschlingt 135 Millionen Euro. Und gleich bei der ersten Probefahrt streikt ein Ventil am Motor. Der Dreimaster muss von Schleppern in den Hafen geleitet werden.
Das sanierte Marineschulschiff "Gorch Fock" ist nach fast sechs Jahren in der Werft erstmals wieder aus eigener Kraft auf Fahrt gegangen. Angetrieben von der Maschine legte der Großsegler bei der Bremer Lürssen-Werft ab. Die eigentlich für zwei Tage geplante Probefahrt auf der Weser und der Nordsee musste die "Gorch Fock" allerdings wegen eines technischen Defekts vorzeitig beenden. Eigentlich sollte das Schiff erst am Donnerstag nach Wilhelmshaven kommen, um am dortigen Marinearsenal mit der Endausrüstung ausgestattet zu werden. Da sich der Schaden aber unterwegs auf See nicht beheben ließ, steuerte die "Gorch Fock" schon am Mittwochabend den Hafen der Jadestadt an, wie die Lürssen-Werft am Abend mitteilte. Kurz nach der Abfahrt musste die "Gorch Fock" von Spezialschiffen in Schlepp genommen werden. Die Besatzung hatte ein defektes Regelventil entdeckt, das für die Frischwasserversorgung des Antriebsdieselmotors sorgt. Um das Ventil während der Probefahrt zu wechseln, wurde die Maschine vorerst gestoppt und die begleitenden Schlepper übernahmen.More Related News
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