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Google Maps gendert zahlreiche CDU-Einträge
n-tv
Auf Google-Maps erlauben sich Unbekannte offenbar einen Aprilscherz auf Kosten der Union. Zahlreiche Einträge von Geschäftsstellen oder Parteibüros sind plötzlich mit einem Gendersternchen versehen. Und das an dem Tag, an dem im CSU-geführten Bayern ein Genderverbot in Kraft tritt.
Unbekannte haben mehrere Einträge zur Union im Internet-Kartendienst Google Maps gegendert. Wer dort das Suchwort "CDU" eingab, bekam unter anderem das hier als Ergebnis: CDU-Bundesgeschäftsstelle*innen (Konrad-Adenauer-Haus), Klingelhöferstraße 8. Dort befindet sich in Berlin die CDU-Parteizentrale.
Ein Sprecher der Bundespartei teilte auf Anfrage mit: "Wir bestätigen die Vorfälle und behalten uns rechtliche Schritte vor, die wir im Moment prüfen." Unklar ist noch, ob die geänderten Einträge als Scherz zum 1. April oder als Kritik an der ablehnenden Haltung von CDU und CSU mit Blick auf das Gendern gedacht waren.
An diesem Montag trat im CSU-geführten Bayern ein Genderverbot in Kraft. In Schulen, Hochschulen und Behörden im Freistaat ist die Verwendung geschlechtersensibler Gendersprache von nun an ausdrücklich verboten.