
Goldpreis schießt nach oben
n-tv
Der Preis für Gold kennt derzeit nur eine Richtung: nach oben. Angesichts der Lage im Nahen Osten flüchten Anleger in das Edelmetall. Doch Analysten zweifeln, ob der rasante Anstieg von Dauer ist.
Der Goldpreis setzt den Höhenflug der vergangenen Tage fort und nähert sich der Marke von 2000 US-Dollar gestiegen. Am Vormittag wurde das Edelmetall an der Börse in London bei 1985 Dollar je Feinunze (rund 31,1 Gramm) gehandelt. Das sind etwa elf Dollar mehr als am gestrigen Donnerstag und der höchste Stand seit Juli.
Seit dem Terrorangriff der islamistischen Hamas auf Israel wird Gold teurer. Der Preis kletterte um etwa 150 Dollar oder mehr als acht Prozent. Gold gilt in unruhigen Zeiten als sicherer Hafen. Da der Konflikt sich im Nahen Osten ausweiten könnte, steigt also die Nachfrage nach dem Edelmetall.
Daran ändert auch das steigende Zinsniveau wenig, dass das zinslose Gold unattraktiver macht. Zuletzt sind die Renditen für die als Referenzwert genutzten US-Staatsanleihen mit einer Laufzeit von zehn Jahren bis auf knapp fünf Prozent gestiegen - das ist der höchste Stand seit dem Jahr 2007. Auch die Renditen von Bundesanleihen haben deutlich zugelegt.

Mit einer Sammelklage fordern Tausende deutsche und andere europäische Hotels Schadenersatz von der Buchungsplattform Booking.com. Der Chef des Hotelverbands Deutschland, Markus Luthe, erklärt im Interview mit ntv.de die Vorwürfe, ob damit nun Schluss ist, und was das für die Übernachtungspreise bedeutet.

Die Wasserstoff-Brennstoffzelle für Fahrzeuge hat sich am Massenmarkt bisher nicht durchsetzen können - obwohl immer wieder neue Modelle und Technologien angekündigt werden. Sie wird deshalb auch als ewige Untote unter den Antriebstechnologien bezeichnet. Stellantis und Daimler Truck haben sich von der Technologie verabschiedet beziehungsweise das Projekt auf die lange Bank geschoben. BMW hält daran fest. Können die Münchener die Wasserstofftechnologie im Alleingang zum Leben erwecken? ntv.de fragt Ferdinand Dudenhöffer. Der Autoexperte sieht in dem Rückzug von Stellantis und Daimler Truck das Ende des Wasserstoffautos in Europa. "Vermutlich wird man auch bei BMW diskutieren, ob sich das Hobby noch lohnt." Ohne China und die USA gehe "die Brennstoffzelle im Pkw ein wie eine Primel", so der Leiter des CAR-Institutes.