Goldman Sachs verbucht Gewinnsprung
n-tv
Weltweit kommt nach der Corona-Pandemie die Wirtschaft wieder in Gang. Zudem boomt für die US-Bank Goldman Sachs das Geschäft bei Firmenkäufen. Unter dem Strich verdient das Haus deutlich mehr als erwartet.
Die US-Investmentbank Goldman Sachs hat auf dem Rücken starker weltweiter Geschäfte mit Übernahmen und Fusionen einen Gewinnsprung erzielt. Eine starke Leistung lieferte die Investmentbank ab, die die Einnahmen nahezu verdoppelte. Der Nettogewinn kletterte im Quartal um fast zwei Drittel auf auf knapp 5,3 Milliarden Dollar. Je Aktie betrug der Gewinn 14,93 Dollar verglichen mit 8,98 Dollar.
Die Nettoerträge stiegen im selben Zeitraum von 10,8 Milliarden auf 13,6 Milliarden Dollar. Der Nettozinsertrag legte um fast 50 Prozent auf rund 1,6 Milliarden Dollar zu. Die Investmentbank steigerte die Erträge von 1,9 Milliarden auf rund 3,6 Milliarden Dollar. Analysten mit einen Gewinn je Aktie von 10,14 Dollar und Nettoerträgen von 11,7 Milliarden Dollar gerechnet.
Nach langem Ringen beschließen Spirit Airlines und JetBlue Airways ihre Fusion - und werden von einem Richter gestoppt. Ein weiterer Versuch mit einem anderen Konkurrenten bringt ebenfalls keinen Erfolg. Weil die eigenen Geschäfte weiter mies laufen, kommt Spirit in immer größere Not und saniert sich nun über die Insolvenz.
Die Rückkehr von Donald Trump ins Weiße Haus wird die US-Außenpolitik grundlegend verändern. Das dürfte sich auch auf die Beziehungen zwischen den USA und China auswirken. Das Verhältnis zwischen beiden Ländern ist schon länger extrem angespannt. Jürgen Matthes vom Institut der deutschen Wirtschaft (IW) geht im Gespräch mit ntv.de davon aus, dass sich der Handelskrieg mit China deutlich verschärfen wird. Trump werde seine Drohung, die Zölle massiv zu erhöhen, wahr machen. Es sei aber fraglich, ob Trumps Politik Erfolg haben werde, so der Leiter des Teams für Internationale Wirtschaftspolitik: "Bei bürokratischer Willkür kann den Chinesen eine Menge einfallen."