
Goldman Sachs verbucht Gewinnsprung
n-tv
Weltweit kommt nach der Corona-Pandemie die Wirtschaft wieder in Gang. Zudem boomt für die US-Bank Goldman Sachs das Geschäft bei Firmenkäufen. Unter dem Strich verdient das Haus deutlich mehr als erwartet.
Die US-Investmentbank Goldman Sachs hat auf dem Rücken starker weltweiter Geschäfte mit Übernahmen und Fusionen einen Gewinnsprung erzielt. Eine starke Leistung lieferte die Investmentbank ab, die die Einnahmen nahezu verdoppelte. Der Nettogewinn kletterte im Quartal um fast zwei Drittel auf auf knapp 5,3 Milliarden Dollar. Je Aktie betrug der Gewinn 14,93 Dollar verglichen mit 8,98 Dollar.
Die Nettoerträge stiegen im selben Zeitraum von 10,8 Milliarden auf 13,6 Milliarden Dollar. Der Nettozinsertrag legte um fast 50 Prozent auf rund 1,6 Milliarden Dollar zu. Die Investmentbank steigerte die Erträge von 1,9 Milliarden auf rund 3,6 Milliarden Dollar. Analysten mit einen Gewinn je Aktie von 10,14 Dollar und Nettoerträgen von 11,7 Milliarden Dollar gerechnet.

2023 reißen sich die Bieter um deutsche Offshore-Flächen. Zwei Jahre später ist die Windkraft-Euphorie verpufft. Bei einer Versteigerung im Juni bieten nur zwei Interessenten für eine neue Nordsee-Fläche. TotalEnergies sichert sich den Zuschlag für einen Spottpreis. Laut Karina Würtz belasten steigende Stahlpreise und das China-Risiko die Branche. Und der Solarboom: "Wenn die Strompreise sinken, rechnet sich der Bau nicht mehr", sagt die Geschäftsführerin der Stiftung Offshore-Windenergie. Die Prognose der früheren Windpark-Leiterin beunruhigt: Ohne Kursänderung wird Deutschland sein Ausbauziel für die Erneuerbaren verfehlen. Im "Klima-Labor" von ntv präsentiert Würtz eine Lösung für das Problem. Die Offshore-Branche benötige ein neues Vergütungsmodell. Verluste müssten vergemeinschaftet werden, die Gewinne ausnahmsweise auch.