Goethe-Institut in Belarus unerwünscht
DW
Das Goethe-Institut und der Deutsche Akademische Austauschdienst müssen in Belarus auf Druck der Behörden ihre Arbeit einstellen. Das teilte das Auswärtige Amt mit.
Die Entscheidung der belarussischen Führung ist demnach eine Antwort auf die Sanktionen der Europäischen Union gegen die Ex-Sowjetrepublik. "Wir bedauern die Entscheidung der belarussischen Seite", sagte ein Sprecher des Auswärtigen Amtes. Dieser Schritt werde dazu beitragen, Belarus international weiter zu isolieren. Leidtragende seien die Menschen, denen weitere Möglichkeiten gesellschaftlicher und kultureller Betätigung verwehrt würden, hieß es in Berlin. Die Arbeit des Goethe-Instituts und des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD) habe Deutschland und Belarus "einander auf gesellschaftlicher und kultureller Ebene nähergebracht", erklärte der Sprecher. Die Bundesregierung werde weiterhin daran arbeiten, dies aufrechtzuerhalten.More Related News