Gnadenlos gedrillte Chinesen sind der Perfektion nah
n-tv
Im Wasserspringen ist China auf Goldkurs. Die Chinesen wollen das erste Land werden, das alle Goldmedaillen in der olympischen Disziplin gewinnt. Dafür werden die Athleten in den Sportschulen der Perfektion zu Höchstleistungen getrieben.
"Das war der stärkste Wettkampf in diesem Jahr", sagte der deutsche Wasserspringer Timo Barthel am Montag nach sechs Synchronsprüngen vom Zehn-Meter-Turm der "Welt". Doch damit meint er nicht die eigene Leistung. Wie viele ist Barthel fasziniert und begeistert von den Sprüngen der Chinesen.
Mit einer makellosen Serie von sechs Synchronsprüngen sicherten sich Lian Junjie und Yang Hao die Goldmedaille im Zehn-Meter-Synchronspringen der Männer. Das deutsche Wasserspringer-Duo patzte bei seinen Sprüngen. Gemeinsam mit dem 19-jährigen Jaden Eikermann belegte Barthel Rang sieben. Darüber ärgerte sich Barthel weniger, sondern bewunderte die gegnerische Leistung: "Ich weiß nicht, ob ich schon mal eine 490 gesehen habe. Supergeiler Wettkampf." Kein Wunder, denn Wasserspringen hat in China Tradition.
Seit der Olympischen Spiele in St. Louis 1904 gehört Wasserspringen zu den olympischen Disziplinen. Mehr als ein halbes Jahrhundert lang dominierten die USA den Wassersport, zu dem die Disziplinen Kunstspringen, Turmspringen und Synchronspringen gehören. Doch das änderte sich 1984.
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