Gleiche Qualität in Kitas landesweit: MV soll aufschließen
n-tv
Als Meilenstein feiern die Beteiligten den ersten Landesrahmenvertrag für die Kitas in MV. Er soll gleiche Qualität und Arbeitsbedingungen bringen. Bisher sind die Unterschiede erheblich.
Schwerin (dpa/mv) - Kita-Kinder in einigen Regionen in Mecklenburg-Vorpommern haben deutlich schlechtere Bedingungen als in anderen - diese Unterschiede sollen mit dem jetzt vereinbarten ersten Landesrahmenplan für die Kindertagesförderung ein Ende haben. Die im Rahmenvertrag festgeschriebenen Verbesserungen machen 700 zusätzliche Erzieherinnen nötig, wie es hieß.
Bildungsministerin Simone Oldenburg (Linke) feierte die Unterzeichnung des Vertrages am Mittwoch in Schwerin als "historisches Ereignis". Der Vertrag lege Mindestpersonalschlüssel fest und auch Pauschalen für die Ausstattung einer Kita, vom Büromaterial bis zur Bastelknete.
Bisher mussten die Kita-Träger oft bis ins Detail mit den Behörden aushandeln, wie viel Geld sie wofür bekommen. Mancherorts wurden für zehn Kita-Gruppen nur elf Erzieherinnen zugestanden, woanders hingegen 14, hieß es bei einer Pressekonferenz der Beteiligten. Jetzt würden Untergrenzen eingezogen. Insbesondere in Vorpommern werden damit Verbesserungen in der Betreuungsqualität und bei den Arbeitsbedingungen für die Erzieher erwartet.