Gladbach verliert das nächste Torfestival
n-tv
Borussia Mönchengladbach ist nicht mehr in der Lage, in der Bundesliga zu punkten: Nach drei derben Klatschen geht es gegen Eintracht Frankfurt eng zu. Und viel spricht wenigstens für einen Punktgewinn. Doch stattdessen bleibt der Klub im freien Fall.
Die Spieler standen wie begossene Pudel auf dem Rasen. Borussia Mönchengladbach hat in der Fußball-Bundesliga seinen erschreckenden Abwärtstrend mit der vierten Niederlage in Serie fortgesetzt. Die Fohlen verloren ihr Heimspiel gegen Eintracht Frankfurt mit 2:3 (1:1) und bringen mit der Schlappe ihren Trainer Adi Hütter in zunehmende Erklärungsnot. Rafael Borré (45. Minute), Jesper Lindström (50.) und Daichi Kamada (55.) besiegelten die achte Saisonniederlage der in Nähe der Abstiegsränge abgestürzten Gladbacher, für die Florian Neuhaus (6.) und Ramy Bensebaini (54./Foulelfmeter) trafen. Vor nur 10.028 Zuschauern sah Frankfurts Tuta in der 70. Minute Gelb-Rot.
Die erste Halbzeit sei ein Schritt in die richtige Richtung gewesen, befand Gladbachs Nationalspieler Christoph Kramer im TV-Sender Sky. "Es war jetzt nicht so, dass wir Frankfurt an die Wand gespielt haben. In der zweiten Halbzeit war es wieder unfassbar wild. Die Tore dürfen so nicht passieren", sagte der Abwehrspieler und meinte: "Wir müssen uns darauf einstellen, dass es gerade eine ungemütliche Zeit ist und dass uns die Selbstverständlichkeit komplett abhanden geht."