
Glücksatlas: MV Schlusslicht mit gewachsenem Abstand
n-tv
Während Corona sank die Lebenszufriedenheit deutlich. Nun steigt sie in den meisten Bundesländern wieder - aber nicht in Mecklenburg-Vorpommern.
Berlin/Schwerin (dpa/mv) - Die Lebenszufriedenheit in Mecklenburg-Vorpommern ist im Gegensatz zum Deutschland-Trend weiter gesunken. Das geht aus dem "Glücksatlas" 2024 hervor, einer regelmäßigen Studie zur Lebenszufriedenheit der Deutschen. Der Abstand zum bundesweiten Durchschnitt werde immer größer, stellen die Autoren fest.
Die Zufriedenheit erreichte im Nordosten einen Wert von 6,17 auf einer Skala von 1 bis 10 - ein neues Allzeittief, wie die Studienautoren bemerken. Die Zufriedenheit in Deutschland insgesamt stieg hingegen um 0,14 Punkte im Vergleich zum Vorjahr und erreichte mit 7,06 Punkten wieder das Niveau der 2010er Jahre.
Am zufriedensten sind die Menschen der Studie zufolge in Hamburg (7,38 Punkte). Der Stadtstaat glänze durch eine hohe Wirtschaftskraft, eine gute Gesundheitsversorgung, gute Schulen und Betreuungseinrichtungen, heißt es. Auf Platz zwei landen Bayern und Schleswig-Holstein (beide 7,23 Punkte).
