Glätteunfälle in der Nacht, Sturmflutwarnung am Morgen
n-tv
Schnee, Griesel, Glätte: Das Wetter zeigt sich widrig in Deutschland - und führt zu etlichen Unfällen. Im Landkreis Görlitz geht das für einen 28-Jährigen tödlich aus. Für die Nordseeküste gibt es an diesem Morgen wieder eine Sturmflutwarnung.
Eisige Temperaturen rund um den Gefrierpunkt haben am Montagabend und in der Nacht vermehrt zu Glätteunfällen geführt. Im sächsischen Oderwitz im Landkreis Görlitz kam dabei ein 28-Jähriger mit seinem Auto von der Fahrbahn ab und kollidierte mit zwei Bäumen. Er starb noch an der Unfallstelle.
In Schleswig-Holstein kam es in der Nacht ebenfalls zu einen deutlichen Anstieg an Glätteunfällen, wie eine Sprecherin mitteilte. So gab es etwa auf der A1 oder der A7 im Norden mehrere Autounfälle in Verbindung mit dem Wetter. Auch in Brandenburg, Sachsen-Anhalt und im Oberbayrischen Kreis kam es zu Beginn der Nacht bereits zu mehreren Verkehrsunfällen. Meistens gingen diese jedoch glimpflich ohne Verletzte und nur mit Sachschäden aus.
Ungemütlich ist es auch im Norden. Für die Nordseeküste wird für diese Morgen vor einer weiteren Sturmflut gewarnt. Betroffen sind vor allem Hamburg, das Hamburger Wesergebiet und das Elbegebiet, wie das Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie am Montagabend mitteilte. Die Polizei warnte die Bevölkerung, die betroffenen Gebiete zu meiden und sich regelmäßig zu informieren. Im Weser- und Elbegebiet soll das Wasser etwa 1,50 Meter höher als das mittlere Hochwasser sein.
Auch nach Tagen sind drei Feuer bei den Waldbränden im Raum Los Angeles noch immer nicht unter Kontrolle. Mehr als 12.000 Häuser liegen schon in Schutt und Asche, die Situation ist weiter gefährlich. Der demokratische Gouverneur Newsom wendet sich an den kommenden US-Präsidenten. Ein Hollywood-Star hat unterdessen Glück.
Das ganz große Chaos bleibt in der Nacht aus. Doch auf der A46 zeigt sich, was Schnee im Verkehr auslösen kann: Weil rund 100 Lkws nicht mehr vor noch zurück können, muss die Strecke in beide Richtungen gesperrt werden. Mit weiteren Schneeschauern und Glätte ist zum Start ins Wochenende neue Gefahr im Anmarsch.