Giuliani "fast pleite", Trump hilft nicht
n-tv
Er ist einer der Schlüsselfiguren des Trump-Universums. Oder war? Gegen Rudy Giuliani wird von mehreren Seiten ermittelt. Dem Anwalt fehlt wohl das Geld für seine juristische Verteidigung, ein Spendenaufruf floppt. Trump soll ihn ignorieren.
Rudy Giuliani fällt es immer schwerer, sich zu verteidigen. Der Anwalt war ab 2018 einer der wichtigsten Mitarbeiter von Ex-US-Präsident Donald Trump. Der ist schon lange nicht mehr im Weißen Haus, der politische Wind hat sich gedreht. Giuliani wird inzwischen von vielen Seiten zugleich juristisch attackiert. Er weiß, dass er möglicherweise aus all den Ermittlungen nicht unbeschadet herauskommen wird: "Ich bin mehr als bereit, ins Gefängnis zu gehen, wenn sie mich ins Gefängnis stecken wollen. Und falls sie es tun, werden sie im Himmel unter den Folgen leiden", sagte er in einem Interview mit dem Sender NBC. Zugleich betonte er mehrfach, er sei unschuldig. Im April hatten Ermittler des Inlandsgeheimdienstes FBI Räumlichkeiten von Giuliani in New York City durchsucht und dabei Handys und Computer beschlagnahmt. Es geht um seine Rolle in der Ukraine-Affäre. Giuliani hatte im osteuropäischen Land versucht, politische Munition gegen Trumps späteren Präsidentschaftsrivalen Joe Biden sowie dessen Sohn Hunter zu sammeln. Dafür war der Jurist von Trump als federführend eingesetzt worden. Er war aber nie offizielles Mitglied der US-Regierung, sondern Trumps persönlicher Anwalt. Einer der Vorwürfe lautet, dass Giuliani sich nicht als ausländischer Interessensvertreter registriert hatte.More Related News