Gislason bleibt bis 2027 - oder muss im Sommer gehen
n-tv
Der Deutsche Handballbund schafft Klarheit und bindet die Bundestrainer der Herren- und Frauen-Nationalmannschaft. Auch mit Blick auf die Heim-Weltmeisterschaften. Das neue Arbeitspapier von Alfred Gislason besitzt bis 2027 Gültigkeit, hat aber auch einen Haken.
Kurz vor der Olympia-Quali herrscht Klarheit: Der Deutsche Handballbund (DHB) hat die Verträge mit seinen den Bundestrainern Markus Gaugisch und Alfred Gislason vorzeitig verlängert. Gaugisch unterschrieb bis zum 30. Juni 2026 und wird das Frauenteam damit auch bei der Heim-WM 2025 betreuen, Gislasons neues Arbeitspapier gilt bis zum 28. Februar 2027 und schließt damit auch die Heim-Weltmeisterschaft der Männer im Januar 2027 ein. Voraussetzung für die lange Laufzeit ist im Falle Gislasons eine erfolgreiche Qualifikation für die Olympischen Spiele in Paris. Sonst endet der Vertrag noch in diesem Jahr.
"Ich freue mich sehr über das Vertrauen und die Möglichkeit, unsere Nationalmannschaft auf ihrem Weg bis 2027 begleiten zu können", sagte Gislason, der das DHB-Team seit 2020 betreut. Im Januar hatte der Isländer die deutsche Mannschaft zu Platz vier bei der Heim-EM geführt: "Das Team besitzt ein enormes Potenzial, um in den nächsten Turnieren extreme Fortschritte zu machen. In den kommenden Tagen werden wir erst einmal alles einem erfolgreichen Olympia-Qualifikationsturnier unterordnen."
In dem Viererturnier vom 14. bis 17. März in Hannover trifft Deutschland auf Algerien, Kroatien und Österreich. Zwei der vier Teams, die alle gegeneinander antreten, qualifizieren sich für Olympia. "Nun sind die Fakten auch nach außen geklärt und alle können sich auf die kommenden Olympia-Qualifikationen konzentrieren", sagte DHB-Sportvorstand Axel Kromer. Die deutschen Frauen kämpfen vom 11. bis 14. April in Neu-Ulm gegen Slowenien, Montenegro und Paraguay um eines von zwei Tickets für die Sommerspiele in Paris. Den deutschen Frauen winkt die erste Olympia-Teilnahme seit 2008.
Die Formel-1-Saison 2024 ist Geschichte und zum Finale gibt es große Emotionen: Bei Mercedes endet eine Ära, weil sich Lewis Hamilton, der sich im Silberpfeil zum Rekordweltmeister machte, emotional in Richtung Ferrari verabschiedet. McLaren wird vom Druck nicht erdrückt, sondern darf jubeln, weil Lando Norris die Konstrukteurs-WM im Stile eines Champions ins Ziel bringt. Und bei Audi dürfen sie mit großer Spannung auf die Zukunft blicken. Auch, weil Nico Hülkenberg im unterlegenen Haas eine starke Saison abliefert.