Gilt das Deutschlandticket bald im Ausland?
n-tv
Geht es nach Bundesverkehrsminister Wissing soll das Deutschlandticket bald auch in anderen Ländern gelten. Vor allem eine Nutzung in Nachbarstaaten wird angepeilt. Außerdem fordert der FDP-Politiker mehr Komfort in Bahnen.
Bundesverkehrsminister Volker Wissing ist mit Nachbarstaaten im Gespräch, dort geplante nationale Varianten des Deutschlandtickets gegenseitig anzuerkennen. "Einige Staaten sind auf uns zugekommen. Unser Deutschlandticket wird international bewundert. Frankreich plant ein ähnliches Ticket. Ziel sollte sein, dass unser Ticket dort gilt und umgekehrt", sagte Wissing den Zeitungen der Mediengruppe Bayern. "Oder denken Sie an Bayern-Österreich. Solche Anerkennungen wären ideal, ein schönes europäisches Projekt."
Laut FDP-Politiker Wissing sind bisher über fünf Millionen Menschen aus anderen Abonnements zum Deutschlandticket gewechselt und rund sechs Millionen haben ein Deutschlandticket-Abo neu erworben. "Darunter ist fast eine Million Menschen, die bisher nie den Nahverkehr genutzt hat".
Kritisch sieht Wissing, dass einige Bundesländer Aufschläge für das Fahren in der 1. Klasse anbieten. "Das Deutschlandticket war eine Errungenschaft, weil es überall gilt. Nun wieder Insellösungen zu schaffen, ist grundsätzlich nicht zielführend", sagte er den Zeitungen. Es gebe aber eine Arbeitsgruppe, die sich mit solchen Entwicklungsfragen beschäftige.
Er ist maßgeblich an der Tesla-Ansiedlung beteiligt - eine der Erfolgsgeschichten der Brandenburger Wirtschaft. Nun aber zieht sich Jörg Steinbach zurück. Als Grund nennt er das Bündnis der SPD mit dem BSW. Ministerpräsident Woidke reagiert etwas kühl. Die Grünen würdigen seine Pro-Ukraine-Haltung als nicht sehr verbreitet im Landesverband.