
Gigantischer Schaden durch Angriffe auf Unternehmen
n-tv
Die finanziellen Einbußen nehmen massiv zu: Wegen Angriffen erleiden deutsche Unternehmen 2023 einen Rekordschaden in Höhe von 266,6 Milliarden Euro. Das ist deutlich mehr als in den Jahren zuvor, wie eine Umfrage zeigt.
Die Angriffe auf deutsche Unternehmen nehmen laut einer Umfrage des Digitalverbandes Bitkom deutlich zu. In den vergangenen zwölf Monaten waren 81 Prozent aller Unternehmen betroffen, weitere zehn Prozent vermuten es, wie der Verband mitteilte. 2023 lagen die Anteile demnach noch bei 72 und 8 Prozent. Für die Studie wurden mehr als 1000 Unternehmen quer durch alle Branchen befragt wurden.
Die Angriffe bescherten den Unternehmen im vergangenen Jahr einen finanziellen Rekordschaden von 266,6 Milliarden Euro. Der bisherige Höchstwert von 223,5 Milliarden Euro war 2021 erreicht worden. Die meisten Angriffe konnten die Unternehmen laut der Umfrage der organisierten Kriminalität zuordnen. Ausländische Geheimdienste wurden von 20 Prozent genannt - und damit erheblich öfter als 2023, als sieben Prozent der Unternehmen dies angaben.
Wichtigste Ausgangsbasis für Angriffe auf die deutsche Wirtschaft ist der Umfrage zufolge China: 45 Prozent der betroffenen Unternehmen konnten mindestens einen Angriff in das Land zurückverfolgen, wie der Bitkom mitteilte. Auf Platz zwei liegt Russland mit 39 Prozent. Zugenommen haben demnach zugleich Angriffe aus osteuropäischen Staaten außerhalb der EU und Russlands mit 32 Prozent.

Der Persil-Hersteller Persil ist etwas schwächer ins Jahr gestartet. Zu groß sind die Unsicherheiten, vor allem durch US-Präsident Trump. Das drückt die Stimmung der Verbraucher. Großes Thema beim Dax-Konzern ist darüber hinaus die eigene Aufstellung. Konkret soll die Integration etwaiger Zukäufe vorbereitet werden.