Giftige Dämpfe drohen an La Palmas Küste
n-tv
Seit mehr als einer Woche spuckt auf der Kanareninsel La Palma ein Vulkan Lava aus- ein Ende ist nicht in Sicht. Die Massen aus flüssigem Gestein kommen dem Meer mittlerweile bedrohlich nahe. Aus Sicherheitsgründen wird eine Ausgangssperre über das gefährdete Gebiet verhängt.
Auf der Vulkaninsel La Palma ist angesichts der sich dem Meer nähernden Lava für mehrere Ortschaften eine Ausgangssperre verhängt worden. Bei dem Kontakt der um die 1000 Grad heißen Lava mit dem salzigen Meerwasser könnten sich giftige Dämpfe bilden, berichtete der staatliche TV-Sender RTVE. Das Phänomen ist auch von der Insel Hawaii bekannt: Wenn heiße Lava auf salziges Meerwasser trifft, bilden sich Wolken, die salzsäurehaltige Dämpfe und kleine Glaspartikel enthalten. Es droht bei Kontakt eine Reizung von Lunge, Augen und Haut.
Auf La Palma hatte sich die Lava am Vortag wieder schneller in Richtung der Westküste der Insel bewegt, den Ort Todoque passiert und dabei auch die Kirche San Pio X zerstört. Zuletzt war die Lava noch etwa 1,6 Kilometer vom Meer entfernt, wie RTVE weiter berichtete.
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