Giffey will Modulwohnungen für geflüchtete Ukrainer bauen
Die Welt
Berlins Bürgermeisterin Franziska Giffey plädiert für den Bau von Modulwohnungen, in denen Geflüchteten aus der Ukraine schnell unterkommen könnten. Bereits während der Flüchtlingswelle 2015 wurde diese Bauweise genutzt. Doch für die Umsetzung bedarf es rechtlicher Änderungen.
Berlins Regierende Bürgermeisterin Franziska Giffey plädiert für sogenannte Modulwohnungen, um schnell Flüchtlinge aus der Ukraine unterzubringen. Pläne aus den Jahren 2015 und 2016 würden wieder auf den Tisch geholt, wenn Bundestag und Bundesrat Änderungen im Baurecht beschließen würden, sagte die SPD-Politikerin in einem am Dienstag veröffentlichten Interview des rbb. Von 60 damaligen Vorhaben seien 27 verwirklicht worden, 33 seien also noch offen.
„Meiner Meinung nach müssen wir diese Modulbauweise realisieren“, sagte Giffey. „Wir können sie zunächst für die Unterbringung von Geflüchteten nutzen; perspektivisch sind das alles Wohnungen für Auszubildende oder Studierende. Wir brauchen diese Orte dringend.“ Modulbauweise heißt, dass vorgefertigte Einheiten auf der Baustelle zu Wohnungen zusammengefügt werden. Das beschleunigt den Bau.