Giffey hält Instrument des Corona-Lockdowns für überholt
n-tv
Berlin (dpa/bb) - Berlins SPD-Vorsitzende Franziska Giffey hält einen neuen Lockdown auch im Falle steigender Corona-Zahlen nicht für das richtige Instrument. Planungssicherheit und Perspektiven seien ganz entscheidend für viele Branchen von der Wirtschaft über die Messebranche bis hin zur Kultur. "Schon jetzt muss entschieden und vorbereitet werden, was nächstes Frühjahr stattfinden soll", sagte die Spitzenkandidatin ihrer Partei für die Abgeordnetenhauswahl am 26. September der Deutschen Presse-Agentur.
"Und diese Planungssicherheit bekommen wir durch die drei Gs: getestet, genesen, geimpft. Wenn wir entscheiden, wir veranstalten die Grüne Woche oder eine andere große Messe, dann brauchen wir eine verlässliche Planung: Jeder, der reinkommen will, muss getestet, genesen oder geimpft sein. Diejenigen, die das nicht sind, können dann leider nicht teilnehmen." Das gelte auch für andere Bereiche. "Das ist ein Weg, mit dem man absichern kann, dass wir es unabhängig von der Inzidenz schaffen, das normale Leben weitgehend aufrechtzuerhalten", so Giffey. Die Veranstalter könnten dann planen, Personal einstellen und Tickets verkaufen. "Diese Planungssicherheit braucht es dringend, weil wir sonst keinen Neustart für die Branchen hinkriegen."More Related News